Podiumsdiskussion zum Umgang mit Wählerfrust und Populismus
Mit Blick auf die hohen Verluste der Großen Koalition bei der Bundestagswahl 2017 mit fast 14 % und den 12,6 % Wählern der AfD wird von einer Protestwahl gesprochen. Obwohl es Deutschland gerade auch im Vergleich mit vielen Ländern um uns herum insgesamt gut geht, gibt es eine Unzufriedenheit und eine Zerrissenheit innerhalb der Gesellschaft. Häufig heißt es, es könne nicht so weiter gehen wie bisher. Wie soll es aber politisch weiter gehen?
Demokratie lebt von der Freiheit der Rede und Auseinandersetzung. „Wir brauchen eine robuste Zivilität“ im demokratischen Streit, sagt der britische Historiker Thimothy Garthon Ash. Und Joachim Gauck mahnt in der Rede zum Ende seiner Amtszeit als Bundespräsident: „Austausch und Diskussion sind der Sauerstoff der offenen Gesellschaft, Streit ist ihr belebendes Element.“
In unserer Veranstaltung „Demokratie heißt Auseinandersetzung – Zum Umgang mit Wählerfrust und Populismus“ wollen wir mit unseren beiden Referenten Frank Richter und Christoph Giesa folgende Fragen diskutieren:
Mangelt es am politischen Streit, an der offenen Aussprache und dem Zuhören? Wie sollen wir in unserer Demokratie mit Protest, Wählerfrust und Populismus umgehen? Wie können wir die Zerrissenheit unserer Gesellschaft überwinden?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Gemeinsam laden wir Sie herzlich ein, an unserer offenen Debatte teilzunehmen und sich einzubringen! Eine Anmeldung ist erwünscht.
Programm
18:00 Uhr
Begrüßung
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Anne Wellingerho, Leiterin Regionalbüro Berlin-Brandenburg
18:10 Uhr
Diskussion mit
Frank Richter, Mitglied der Geschäftsführung der Stiftung Frauenkirche, Dresden
Christoph Gies, Kolumnist und Publizist
19:30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Hinweis:
Eine vorherige Anmeldung bei der „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ per E-Mail an service@freiheit.org ist nötig.