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Sternmarsch "Cottbus ist bunt"

Sternmarsch und Veranstaltungen erinnern an Bombardierung der Stadt

Mit einem Sternmarsch und einer Reihe von Veranstaltungen wird am Freitag (15. Februar) in Cottbus an die Bombardierung der Stadt vor 74 Jahren erinnert.

Abschlusskundgebung mit Oberbürgermeister und Ministerin

Die Aktionen stehen unter dem Motto „Cottbus ist bunt“ und werden unter anderen von der Stadtverwaltung, Parteien, Gewerkschaften, Vereinen, kulturellen Einrichtungen, Beschäftigten und Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU), Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Carl-Thiem-Klinikums sowie der Kirche getragen. Zu den Unterstützern gehören auch das Tolerante Brandenburg und das Bündnis für Brandenburg.

Der Sternmarsch beginnt um 16.30 Uhr und führt über vier Routen zum Berliner Platz, wo eine Abschlusskundgebung geplant ist. Zu den Teilnehmern wollen Kultur- und Wissenschaftsministerin Martina Münch, Oberbürgermeister Holger Kelch sowie Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, darunter der Cottbuser Aufbruch, sprechen.

Weitere Veranstaltungen in der Stadt

Außerdem sind an diesem Tag an verschiedenen Orten der Stadt Veranstaltungen geplant. So lädt die Kirchengemeinde zu einem stillen Gedenken im Hauptbahnhof ein. Daneben gibt es zum Beispiel eine Tanzchoreografie „Vernichtung und Verdrängung“, einen Film und eine Aktion „Bunte Luft statt brauner Mief“.

 

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Projekt "Begegnungspaten" im SOS Kinderdorf Lausitz (Foto: sos-kinderdorf.de)

„Begegnungspaten“ für SOS Kinderdorf Lausitz

Das SOS Kinderdorf Lausitz in Cottbus erhält Unterstützung vom „Bündnis für Brandenburg“. Für das Projekt „Begegnungspaten“ werden dem Verein rund 23.800 Euro aus Mitteln des Bündnisses bereitgestellt.

Angebote ohne zusätzliche Förderung nicht mehr stemmbar

„Das SOS Kinderdorf kümmert sich vorbildlich um geflüchtete Menschen und dabei insbesondere um die Integration der Kinder aus Flüchtlingsfamilien“, so Ministerpräsident Dietmar Woidke anlässlich der Bewilligung der Fördermittel.

Der Verein kann dadurch vorerst bis zum Jahresende einen Sozialpädagogen beschäftigen, der sich vorwiegend um Flüchtlingsfamilien kümmert. Das SOS Kinderdorf Lausitz betreibt im Cottbuser Ortsteil Sachsendorf unter anderem ein Mehrgenerationenhaus und einen Familientreffpunkt.

Durch den starken Zuzug von Flüchtlingen in den vergangenen zwei Jahren kommen auch viele Geflüchtete in die Einrichtungen von SOS Kinderdorf Lausitz. Täglich sind 30 bis 40 Familien unterschiedlichster Nationalitäten mit ihren Kindern zu Gast in die Einrichtungen des Kinderdorfes. Dadurch ist der Zeitaufwand der Betreuer erheblich gestiegen. Der Verein könnte seine Angebote ohne zusätzliche Förderung nicht mehr aufrechterhalten.

„Begegnungspaten“ fördern Miteinander von Einheimischen und Zugewanderten

Woidke: „Deutschkurse, Beratung, Begleitung, Vermittlung, Organisationshilfen – das Angebotsspektrum des SOS Kinderdorfes Lausitz für geflüchtete Menschen ist breit gefächert und sehr hilfreich. Deshalb hat der Verein die Unterstützung des „Bündnis für Brandenburg“ verdient. Die Arbeit des Vereins ist auch ein wichtiger Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit, denn er organisiert und fördert das Miteinander von Einheimischen und Zugewanderten. Das Projekt „Begegnungspaten“ wird Ausgrenzung verhindern und zugleich Offenheit erzeugen.“

 

Weitere Informationen:
Webseite des SOS Kinderdorfs Lausitz