Koordinierungsstelle "Gewaltschutz für geflüchtete Frauen" (Foto: ninocare/pixabay.com)

Koordinierungsstelle „Gewaltschutz für geflüchtete Frauen“

Die landesweite Koordinierungsstelle „Gewaltschutz für geflüchtete Frauen in Brandenburg“ in Trägerschaft des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) hat ihre Arbeit aufgenommen.

Die Koordinierungsstelle „Gewaltschutz für geflüchtete Frauen“ und ihre Aufgaben

Schwerpunkte der Tätigkeit liegen darauf, die verschiedenen Akteure – also Träger und Mitarbeitende von Flüchtlingsunterkünften, Migrationssozialdienste, Frauenschutzeinrichtungen, Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte etc. – zu vernetzen und bei der Umsetzung von Gewaltschutzkonzepten zu beraten. Dazu sind Sensibilisierungskonzepte und Fortbildungsmodule zum Thema Gewaltschutz notwendig, die bedarfsorientiert verschiedenen Zielgruppen angeboten werden. Ferner gehört dazu der Aufbau eines funktionierenden Beschwerdemanagements, das die Koordinierungsstelle derzeit mit Expertinnen und Experten aus der Praxis erarbeitet. Nicht zuletzt sollen auch die Autonomie und das selbstbestimmte Handeln von geflüchteten Frauen gefördert werden. Dies geschieht zum Beispiel durch niedrigschwellige Gruppenangebote für geflüchtete Frauen direkt vor Ort.

Hintergrund

Bei ihrer Arbeit kann die Koordinierungsstelle auf die Ergebnisse eines Projekts aus dem Vorjahr aufbauen. Auch bei „Engagiert und präventiv für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ unterstützte der kirchlich-diakonische Träger bereits bei der Sensibilisierung und Qualifizierung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden zu den Themen sexualisierte, geschlechtsbezogene und häusliche Gewalt und bei der Entwicklung und Implementierung von Präventionsmaßnahmen und Gewaltschutzkonzepten.

 

Weitere Informationen:
Webseite gewaltschutz-diakonie.de
Informationsblatt zur landesweiten Koordinierungsstelle (PDF)
Webseite zum Projekt „Engagiert und präventiv für Gewaltschutz in Flüchlingsunterkünften“

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