Straftaten von Zuwanderern in Brandenburg leicht angestiegen
Die Anzahl der insgesamt registrierten Straftaten im Land Brandenburg ist im vergangenen Jahr um knapp 2.200 Fälle zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 1,2 Prozent. Erstmals wurden damit weniger als 175.000 Straftaten im Land Brandenburg erfasst, nämlich knapp 173.000. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 hervor, die Innenminister Karl-Heinz Schröter und Polizeivizepräsident Roger Höppner heute in Potsdam vorstellten.
Straftaten von Zuwanderern im niedrigen einstelligen Bereich
Die Anzahl der Straftaten mit Tatbeteiligung von Zuwanderern ist hingegen leicht angestiegen. Im Jahr 2018 wurden landesweit 11.651 Straftaten durch Zuwanderer erfasst. Das waren 199 Fälle bzw. 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Lässt man ausländerrechtliche Aspekte (z.B. Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU) außer Acht, reduziert sich die Anzahl deutlich auf 7.050 Straftaten. Dies entspricht 122 Fällen bzw. 1,8 Prozent mehr als 2017.
Der Anteil von Straftaten durch Zuwanderer lag im Jahr 2018 bei insgesamt 6,7 Prozent (2017: 6,5 Prozent), ohne ausländerrechtliche Verstöße bei 4,2 Prozent (2017: 4,1 Prozent).
Weitere Informationen
Ausführliche Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Kommunales
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