Digitale Ausstellung zu Flucht, Migration und Integration in Brandenburg
Die Integration von Geflüchteten und Migranten ist im Flächenland Brandenburg ein komplexer, vornehmlich dezentraler Prozess, der die lokalen Strukturen und Nachbarschaftskulturen in Dörfern und Kleinstädten unmittelbar verändert.
Persönliche Geschichten und historische Exkurse zur Migration in Brandenburg
Ein Projektteam des HBPG recherchierte dazu 2017 in verschiedenen brandenburgischen Kommunen. Entstanden ist eine digitale Dokumentation mit zehn persönlichen Geschichten von vor allem jugendlichen Geflüchteten wie auch eingesessenen Bewohnern Brandenburgs. Sechs historische Exkurse zur Migration in Brandenburg-Preußen ergänzen die Sicht auf eine Region, die über Jahrhunderte immer auch durch Zuwanderung und Zuwanderer entwickelt, verändert und geprägt worden ist.
Die Dokumentation entstand in enger Zusammenarbeit mit drei geflüchteten jungen Männern aus Syrien, von denen einer auch hinter der Kamera stand. Somit ist „Heimatkunde“ auch ein qualifizierendes Projekt, das aktiv zur Integration beigetragen hat.
Digitale Ausstellung ab 01. März
Ab 1. März 2018 wird die digitale Ausstellung präsentiert auf heimatkunde-brandenburg.de.
Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz.
Veranstalter und Unterstützer
Die digitale Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte findet statt in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier und der F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz.
Mit freundlicher Unterstützung der Competence Center für Digitale Medien GmbH, Potsdam.
Weitere Informationen
Die Webseite zur digitalen Ausstellung ab 01. März: heimatkunde-brandenburg.de
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