Schröter betont Bedeutung von Integration
Innenminister Karl-Heinz Schröter hat die Bedeutung einer gelingenden Integration von Flüchtlingen in Deutschland betont. Ein Scheitern der Integrationsbemühungen könne Auswirkungen auf das Zusammenleben in Deutschland haben, hob Schröter auf einer Fachtagung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zum Thema Zuwanderung hervor.
Gescheiterte Integration nutzt islamistischen Extremisten
Der Minister erläuterte, dass islamistische Extremisten gezielt versuchten, die Hilfsbedürftigkeit der Flüchtlinge auszunutzen und sie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Schröter: „Das Scheitern der Integrationsbemühungen wäre Wasser auf die Mühlen islamistisch-salafistischer Werber. Alle Anstrengungen würden am Ende nichts ausrichten, wenn die Integration der Geflüchteten misslingt. Daher ist es enorm wichtig, den Flüchtlingen zu helfen, hier neue Wurzeln zu schlagen – zumindest solange die Kriegsgebiete im Chaos versinken.“
Außerdem betonte der Innenminister, dass die Polizei die mit der Flüchtlingsfrage einhergehenden Herausforderungen nicht alleine lösen kann: „Die Polizei hat bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle Hervorragendes geleistet. Sie kann aber weder alleine Radikalisierungstendenzen unterbinden noch im Alleingang fremdenfeindliche Übergriffe oder Straftaten von Zuwandern verhindern.“
Hintergrund
Die Fachtagung wird von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Brandenburg organisiert. Vertreter der Polizei, des Landeskriminalamtes und der Zentralen Ausländerbehörde sind als Gastredner ebenso geladen wie der Psychologe und Islamismus-Experte Ahmad Mansour.
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