Ministerin Nonnemacher besucht Welcome-Center in Luckenwalde
Im Rahmen ihrer Integrationstour durch Brandenburg besucht Integrationsministerin Ursula Nonnemacher in Luckenwalde (Landkreis Teltow-Fläming) das „Welcome-Center“, ein Übergangswohnheim für Geflüchtete sowie das Projekt „Familie-Kinder-Schule“ des Diakonischen Werks Teltow-Fläming. Vor Ort spricht sie unter anderem mit Landrätin Kornelia Wehlan und der Bürgermeisterin der Stadt Luckenwalde, Frau Elisabeth Herzog-von der Heide, über die aktuelle Lage der Migration und Integration von Geflüchteten. Begleitet wird sie von der Landesintegrationsbeauftragten Dr. Doris Lemmermeier.
Welcome-Center: Beschäftigungsfähigkeit von Menschen mit Migrationsgeschichte erhöhen
Das „Welcome-Center Luckenwalde für Menschen mit Migrationsgeschichte“ ist ein Projekt der Stadt Luckenwalde. Es startete Anfang des Jahres und wird aus einem Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds plus (ESF+), des Landes Brandenburg und der Stadt Luckenwalde finanziert. Es soll dazu beigetragen, die Beschäftigungsfähigkeit von Menschen mit Migrationsgeschichte zu erhöhen. Das „Welcome-Center“ ist aus dem Projekt „Vielfalt als Chance“ hervorgegangen, dass seit 2018 die Beschäftigungsaussichten von Menschen mit Fluchterfahrung in Luckenwalde unterstützte.
Integrationsministerin Nonnemacher lobt diese Initiative: „Das Welcome-Center hilft Menschen mit Migrationsgeschichte beim Ankommen in der neuen Region. Mit ihrer engagierten Arbeit trägt es dazu bei, dass Willkommenskultur und Fachkräftesicherung Hand in Hand gehen. Klar ist: Unternehmen sind auf Zuwanderung angewiesen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ohne ausländische Fach- und Arbeitskräfte könnten in vielen Bereichen Angebote und Dienstleistungen nicht mehr in der gewohnten Form aufrechterhalten bleiben. Der kostenlose Beratungsservice ist für Menschen mit Migrationsgeschichte, die in Luckenwalde ein neues Zuhause gefunden haben, unabhängig von Herkunftsland und Aufenthaltsstatus. Das Projekt hat Vorbildcharakter. Je besser Menschen individuell unterstützt und bei der Arbeitssuche beraten werden, umso besser gelingt auch die Integration.“
Landrätin Wehlan: „Die Willkommens-Initiative in der Kreisstadt Luckenwalde zeigt, wie unabdingbar es ist, dass alle Verantwortungsträger an einem Strang ziehen. Letztendlich geht es um die weitere Sicherung der wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises – und das gelingt nur mit Weltoffenheit. Deshalb ist es wichtig, dass vielfältige Angebote zur Integration und Fachkräftesicherung für Migrant*innen aus der Wirtschaft, den Kommunen und der Wohlfahrtspflege in Teltow-Fläming vorhanden sind. Unverzichtbar ist das Ehrenamt, das sich niederschwellig um Geflüchtete kümmert. Es ist unsere Aufgabe – ob Bürgermeisterin oder Landrätin – hier allseits zu unterstützen. Und dazu brauchen wir auch die Mitwirkung des Landes.“
Hintergrund Integrationstour
Im Rahmen der Integrationstour durch Brandenburg besucht Ministerin Nonnemacher Willkommensinitiativen, Gemeinschaftsunterkünfte, Beratungs- und Unterstützungsangebote für Geflüchtete und Menschen mit Migrationsgeschichte, Begegnungsorte, Unternehmen sowie gelungene Integrationsprojekte. Vor Ort will sie zudem mit Verantwortlichen der Kommunalpolitik über die aktuelle Lage der Migration und Zuwanderung sprechen. Im September will sie die Tour fortsetzen.
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