GSE Protect erneuert Vereinbarung mit dem TBB/BfB
Starke Verbündete im Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus: Das Sicherheitsunternehmen GSE Protect hat seine Vereinbarung mit dem Toleranten Brandenburg (TBB) bekräftigt. Hierzu haben Staatssekretär Benjamin Grimm und GSE-Geschäftsführer Cornelis Dijkstra heute in Potsdam eine erneuerte Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die GSE ist schon seit 2013 Teil des aktuell 44 Partner umfassenden Kooperationspartner-Netzwerks des TBB.
Erneuerung der Kooperationsvereinbarung
Inhalt der Vereinbarung ist unter anderem die gegenseitige Unterstützung bei Aktivitäten zur Stärkung einer lebendigen und starken Demokratie. Hierzu gehört beispielsweise die gemeinsame Entwicklung von Fortbildungen oder Projekten, die zivilgesellschaftliches Engagement und Toleranz fördern.
Staatssekretär Grimm: „Rechtsextremisten versuchen nach wie vor, im Sicherheitsgewerbe Fuß zu fassen. Erst kürzlich setzte die Brandenburger Polizei eine Sicherheitskooperation mit einem Bewachungsunternehmen aus, weil dort der Verdacht zu Verbindungen ins rechtsextreme Milieu besteht. Und auch in Lausitz gibt es immer wieder Vermischungen zwischen Szene-Angehörigen und Sicherheitsdiensten. Rechte Tendenzen dürfen wir nicht hinnehmen, und hier hat auch die Branche selbst eine hohe Verantwortung. Es ist deshalb ein starkes politisches Signal und wertvoll, dass die GSE als eines der führenden Sicherheitsunternehmen bundesweit ihr Engagement gegen Rechtsextremismus bekräftigt. Ich freue mich darüber und bin mir sicher, dass dieses Signal in der Branche auch gesehen wird.“
Engagement für friedliches Zusammenleben
GSE-Geschäftsführer Dijkstra zur Erneuerung der Kooperationsvereinbarung: „Weltoffenheit und Toleranz gehören für unser Unternehmen zu den Grundwerten, die wir tagtäglich leben. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besitzen ausländische Wurzeln, einige Führungskräfte und Spezialisten haben Erfahrungen in Krisenregionen gesammelt, zum Beispiel als Angehörige der Bundeswehr. Daher wissen wir, was ein friedliches Zusammenleben wert ist, in dem niemand um sein Leben oder um sein Eigentum bangen muss. Wir schützen diese Werte und vertreten sie auch mit unserem gesellschaftlichen Engagement: Seit 2013 setzen wir uns zusammen mit dem TBB mit vielfältigen Aktivitäten für Gewalt- und Rechtsextremismusprävention ein. Ganz bewusst steht das Kürzel GSE für Glaubwürdig, Sympathisch und Engagiert.“
GSE Protect ist Teil einer internationalen Unternehmensgruppe, die weltweit tätig und mit seinen rund 1.550 Beschäftigten an 12 Standorten bundesweit einer der größten Sicherheitsdienstleister ist. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Potsdam. Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg“ kooperiert seit 2005 mit Partnern aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Grundlage für die vielfältige Zusammenarbeit zwischen den Partnern und der Koordinierungsstelle sind die Kooperationsverträge. Bei regelmäßigen Treffen wird die Zusammenarbeit konkretisiert.
Projekte für Vielfalt und Toleranz
In den vergangenen Jahren sind viele beispielhafte Projekte entstanden. Gemeinsam mit der AOK wurde der Fußballtag für Vielfalt und Toleranz ins Leben gerufen und mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg die Broschüre „Rechtsextremisten/innen nicht auf den Leim gehen: Ein Ratgeber für die Gastronomie und Hotellerie“ erstellt. Zudem werben die Koordinierungsstelle und die Kooperationspartner in regelmäßigen Erst- und Jungwählerkampagnen gemeinsam für eine breite Wahlbeteiligung unter Jugendlichen.
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