Band für Mut und Verständigung 2021

Auch im Jahr 2021 verleiht das Bündnis für Mut und Verständigung wieder seinen Preis für Engagement und Zivilcourage, das „Band für Mut und Verständigung“.

Ausschreibung „Band für Mut und Verständigung 2021“

Das Bündnis für Mut und Verständigung zeichnet Einzelpersonen und Initiativen aus Berlin und Brandenburg für ihre langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit oder ihr couragiertes Eingreifen aus. Gesucht werden dafür Menschen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise gegen Diskriminierung einsetzen, die hinsehen und sich einmischen, sich engagieren und Verantwortung übernehmen, Zivilcourage zeigen.

Das Band für Mut und Verständigung würdigt beispielhaftes Handeln gegen rassistische Diskriminierung und Gewalt und den Einsatz für ein friedliches, respektvolles Miteinander. Es wird im Herbst 2021 von Ministerpräsident Dietmar Woidke vergeben.

Vorschläge können bis zum 30. April 2021 mit einer kurzen Begründung an vorschlag@band-mut-verständigung.de eingesandt werden.

Hintergrund

Die gewalttätigen Übergriffe auf Migrant*innen in Hoyerswerda im Jahr 1991 haben die gesellschaftlichen Kräfte in Berlin und Brandenburg auf Initiative des DGB, Landesbezirk Berlin-Brandenburg, dazu bewogen, ein gemeinsames Bündnis für Mut und Verständigung* zu gründen.

Als ständige Aktivität hat das Bündnis 1993 beschlossen, beispielhafte Aktionen in Berlin und Brandenburg mit dem „Band für Mut und Verständigung“ auszuzeichnen. Seit 2006 vergibt das Bündnis außerdem den Sonderpreis des „Bandes für Mut und Verständigung“. Dieser Sonderpreis ist eine Auszeichnung für außerordentliches Engagement vor allem junger Menschen und Initiativen im Bereich der interkulturellen Arbeit und Verständigung, die in ihrer Vorbildfunktion andere Menschen motivieren und bestärken können, sich aktiv gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander einzusetzen. Die Mitglieder des Bündnisses für Mut und Verständigung sind Ministerpräsident des Landes Brandenburg Dietmar Woidke, der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Doris Lemmermeier, die Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration Katarina Niewiedzial, die Arbeiterwohlfahrt Landesverbände Berlin und Brandenburg, der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, der DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, der Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin, das Deutsche Rote Kreuz mit den Landesverbänden Berlin und Brandenburg, das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, das Erzbistum Berlin, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und der Landessportbund Berlin.

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