Kommunales Integrationszentrum in Frankfurt (Oder): Annette Stolze, Migrationssozialarbeiterin der Stadt, unterhält sich mit einem jungen Flüchtling aus dem Iran. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB)

Kommunales Integrationszentrum eröffnet

Die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) hat heute ein Kommunales Integrationszentrum eröffnet. Arbeits- und Sozialstaatssekretär Andreas Büttner lobte das Projekt bei der Eröffnung: „Frankfurt (Oder) als weltoffene Stadt ohne Grenzen bündelt unter einem Dach alle Angebote für die erfolgreiche Integration von Migrantinnen und Migranten. Ob Unterbringung, Bildung, Sprache, Arbeitssuche, Gesundheit oder gesellschaftliche Teilhabe und Ehrenamt – kurze Abstimmungswege und eine enge Verzahnung der verschiedenen Behörden werden diese wichtige Arbeit spürbar erleichtern und ihre Ergebnisse verbessern. Das ist ein beispielgebendes Projekt.“

Kommunales Integrationszentrum – Vielfalt als Chance

Staatssekretär Büttner sagte weiter: „Integration bietet viele Chancen für unsere Gesellschaft. Und Brandenburg ist aufgrund unserer demografischen Entwicklung – wir werden weniger und immer älter – mehr denn je auf Zuwanderung angewiesen. Für unsere Zukunft wird es entscheidend sein, dass wir noch viel einwanderungsfreundlicher werden. Der Fachkräftebedarf steigt deutlich. So ist es ein starkes Signal, wenn das neue Kommunale Integrationszentrum im gleichen Haus wie das Jobcenter, die Agentur für Arbeit und die Jugendberufsagentur untergebracht ist. Aber auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie Sportvereine oder Freiwillige Feuerwehren brauchen wir Nachwuchskräfte. Auch hier kann Integration ein Gewinn für alle sein.“

Hintergrund

Das Arbeitsministerium unterstützt die Einrichtung des Kommunalen Integrationszentrums in Frankfurt (Oder) über seine Förderrichtlinie „Vielfalt als Chance“ – Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Gebieten des Stadt-Umland-Wettbewerbs mit rund 500.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

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