Fremde in Brandenburg – Integration gestern und heute
Die Wanderausstellung „Fremde in Brandenburg?“, die ab 02. Januar 2019 in der Rathaushalle Frankfurt (Oder) gastiert, zeigt, dass Migration in Brandenburg kein neues Thema ist. Brandenburg hat sich in seiner Geschichte sehr häufig mit der Integration von Fremden befasst.
Wie ist die Ausstellung aufgebaut?
Auf zwölf Tafeln wird ein informatives Schlaglicht auf viele Flüchtlingsgruppen und Zuwanderer, die hierherkamen, geworfen sowie auf die Hintergründe ihrer Einwanderung.
So haben zum Beispiel Flamen, Holländer, Hugenotten, Schweizer, Böhmen und aktuell auch Polen hier jeweils eine neue Heimat gefunden – letztlich immer zum Vorteil Brandenburgs.
Klar wird auch: Schon die damalige Integration war keine leichte Aufgabe und sie brauchte ihre Zeit. Soll Integration gelingen, muss sie gemeinsam angegangen und von der Mehrheit der Gesellschaft getragen werden. Dann können aus Fremden Brandenburger werden.
Integration fordert Toleranz und respektvollen Umgang auf Augenhöhe aller Beteiligten. Sie fordert aber auch die Beachtung klarer Regeln, die das Grundgesetz als Fundament für eine freiheitliche Demokratie vorgibt.
Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, eigene Anregungen zu den behandelten Themen zu geben. Diese können auf ausliegenden Karten vermerkt werden. Außerdem können bei einem Quiz interessante Preise gewonnen werden.
Hintergrund
Schirmherr der Ausstellung ist Ministerpräsident Dietmar Woidke. Die Ausstellung wurde gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.
Weitere Informationen
Ausstellungsinfos auf der Webseite der Landeszentrale für politische Bildung
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