Gorholt zu Besuch bei Flüchtlingshilfe Jüterbog
Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Gorholt, hat am Donnerstag die Flüchtlingshilfe Jüterbog besucht. Unter dem Dach der evangelischen St. Nikolaigemeinde kümmern sich dort 25 Frauen und Männer aus Jüterbog und umliegenden Dörfern ehrenamtlich um die Integration von Geflüchteten.
Flüchtlingshilfe Jüterbog freut sich über Geld für „Treffpunkt Arche“
Gorholt überreicht bei seinem Besuch einen symbolischen Scheck in Höhe von knapp 14.000 Euro. Das Geld aus Mitteln des „Bündnisses für Brandenburg“ ist für das interkulturelle Zentrum „Treffpunkt Arche“ bestimmt.
Die Flüchtlingshilfe Jüterbog wurde im September 2014 ins Leben gerufen. Einwohner übernahmen Patenschaften mit Flüchtlingsfamilien. Zudem gibt es Spiel-, Koch-, Bastel- und Begegnungsnachmittage für deutsche und Flüchtlingskinder, Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache, zur Begleitung bei Besuchen beim Arzt oder in Behörden oder bei der Suche nach einer Wohnung. Herzstück der Arbeit ist die wöchentliche Teestube zur Begegnung mit Flüchtlingen im „Treffpunkt Arche“.
Die erste Begegnungsstätte in Jüterbog war im November 2015 durch einen Brandanschlag beschädigt worden. Durch das inzwischen entstandene ehrenamtliche Netzwerk und die Unterstützung aus dem gesamten Landkreis konnte schnell ein Ersatzobjekt gefunden werden: der „Treffpunkt Arche“ im Zentrum der Stadt.
Hintergrund
Das „Bündnis für Brandenburg“ wurde im November 2015 ins Leben gerufen. Zu den rund 30 Erstunterzeichnern des Bündnisses gehörten neben Mitgliedern der Landesregierung und des Landtages Vertreter zahlreicher Verbände, Gewerkschaften, der Kirchen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Das Land stellt dem Bündnis für 2018 insgesamt 1,57 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld unterstützt das Bündnis regionale und landesweite Projekte zur Integration. Bislang förderte das Bündnis insgesamt rund 97 Initiativen und Projekte
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!