„Frans‘ Hike“ in und um Neuruppin
Vom 3. bis 8. August 2018 findet in der Gegend um Neuruppin erstmalig der so genannte „Frans‘ Hike“ in Brandenburg statt – ein Projekt, bei dem mehr als 150 Teilnehmende aus mehreren europäischen Ländern gemeinsam wandern, reden, spielen und beten.
Tradition seit den 80ern
Die interreligiöse Wander-Initiative gab es in Syrien seit den frühen 80er-Jahren. Sie geht auf den niederländischen Jesuitenpater Frans van der Lugt SJ zurück, der 2014 im Alter von 75 Jahren erschossen wurde. Er hatte sich in Syrien als Seelsorger und Psychotherapeut für die Verständigung unter den Religionen eingesetzt und auch nach der Evakuierung der Stadt Homs bei den verbleibenden Bewohnern ausgeharrt.
„Frans‘ Wandern“ wurde dann 2015 von jungen Menschen in Berlin gegründet, die mit P. Frans van der Lugt das Wandern in Syrien erlebt haben, mit dem Ziel, das dort gegründete Projekt fortzusetzen. Es geht um sportliche, seelische, soziale, kulturelle Umweltaktivtäten von Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten. Im Vordergrund stehen der Kultur- und Erfahrungsaustausch sowie die Unterstützung des Integrationsprozesses mit der Gastgebergesellschaft. In den Vorjahren fanden die Wanderungen in Berlin-Wannsee, Dresden, München und in den Niederlanden statt.
Die Unterstützer des „Frans‘ Hike“
Das Projekt wird unterstützt vom Flüchtlingsdienst der Jesuiten, vom Erzbistum Berlin, von der Katholischen Gemeinde in Neuruppin, vom Evangelischen Gymnasium Neuruppin und von der Stadt Lindow.
Quelle: erzbistumberlin.de
Weitere Informationen
Webseite des Wanderprojekts
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