Bundespräsident ehrt Brandenburgerinnen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag in Berlin Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich um die Förderung der Demokratie in Deutschland verdient gemacht haben. Unter den Augezeichneten der Ordensveranstaltung „Demokratie der Zukunft“ waren auch zwei Brandenburgerinnen. Die Cottbuser Kommunalpolitikerin Gudrun Breitschuh-Wiehe und die Autorin Juli Zeh aus Barnewitz erhielten aus den Händen des Staatsoberhaupts das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Verdienstkreuz: Die Preisträgerinnen aus Brandenburg
Gudrun Breitschuh-Wiehe ist seit 1998 in der Lausitzmetropole kommunalpolitisch aktiv. Seit fast 20 Jahren engagiert sie sich im überparteilich agierenden Bündnis „Cottbuser Aufbruch“ für Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz. Als Initiatorin der Aktion „Stolpersteine“ in Cottbus setzt sie sich dafür ein, die Erinnerung an die während der Zeit des Nationalsozialismus verschleppten, drangsalierten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger wachzuhalten.
Juli Zeh setzt sich als eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart immer wieder mit den Grenzen von Recht und Unrecht, von Freiheit und Verantwortung auseinander. Sie mischt sich offensiv in gesellschaftspolitische Debatten ein und wirbt für demokratisches Engagement sowie die Übernahme politischer Verantwortung. Sie engagiert sich besonders für den Schutz bürgerlicher Freiheitsrechte im digitalen Zeitalter.
Hintergrund
Unter den weiteren Preisträgern befand sich auch die Fernsehjournalistin Dunja Hayali, die im vergangenen November die Festveranstaltung zum 2-jährigen Bestehen des „Bündnis für Brandenburg“ moderiert hatte.
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