Flüchtlingsunterkunft (Foto: dpa/Bernd Settnik)

Neue Gemeinschaftsunterkunft in Potsdam

Eine neue Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete wird am 15. März in der Landeshauptstadt eröffnet. Die Einrichtung im Handelshof im Industriegebiet wurde in den vergangenen Monaten umgebaut und soll 140 Menschen Platz bieten. Betreut werden die Menschen von Sozialarbeitern des Trägers European homecare GmbH. Einen entsprechenden Beschluss haben die Stadtverordneten Anfang Februar im Hauptausschuss gefasst.

Gemeinschaftsunterkünfte – lieber klein und verteilt

Es ist aktuell Potsdams 14. Gemeinschaftsunterkunft im gesamten Stadtgebiet. Potsdams Beigeordneter für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, Mike Schubert, sagt dazu: „Unser Konzept der vielen kleineren Unterkünfte verteilt im ganzen Stadtgebiet ist die Basis einer guten Integrationsarbeit“. In diesem Jahr soll noch eine weitere neue Einrichtung in der Marquardter Chaussee mit 70 Plätzen eröffnet werden. Sowohl das Haus im Handelshof als auch das in der Marquardter Chaussee hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) der Landeshauptstadt zum Zwecke der Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.

661 Menschen – 301 weiblich, 360 männlich – sind im Vorjahr in Potsdam aufgenommen worden. Ein Drittel (222) der Geflüchteten sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die meisten Menschen kamen aus Syrien (252), Russische Förderation (154) und Afghanistan (126). Etwa 660 Menschen werden auch in diesem Jahr in Potsdam erwartet.

 

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