Geld für 36 integrationsunterstützende Kulturprojekte
Das Land Brandenburg setzt bei der Integration weiterhin auf Kultur. Das 2016 gestartete Kultur-Förderprogramm zur Integration von Flüchtlingen wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Für Projekte, mit denen Geflüchteten die Teilhabe an Kulturaktivitäten erleichtert und der kulturelle Austausch zwischen Flüchtlingen und Brandenburgern intensiviert wird, stellen das Kulturministerium 200.000 Euro und das „Bündnis für Brandenburg“ 100.000 Euro bereit. Insgesamt gingen 68 Bewerbungen von gemeinnützig tätigen Kulturinstitutionen und Vereinen beim Kulturministerium ein, aus denen eine externe Jury 36 Projekte zur Förderung vorgeschlagen hat, darunter 15 Nachfolgeprojekte aus dem Vorjahr.
Kultur bringt Menschen zusammen
Kulturministerin Martina Münch betont, dass Kultur einer der wichtigsten Mittler ist, um Menschen zusammenzubringen. „Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten. Die ausgewählten Projekte zeigen eine eindrucksvolle Bandbreite an Ideen und Konzepten. Wir wollen vor allem Projekte voranbringen, die auf die Menschen zugehen und interkulturell angelegt sind“, so Ministerin Münch. „Musik und Bildende Kunst ermöglichen Mitwirkung auch ohne sprachliche Vorkenntnisse. Spannende und jugendnahe Soziokultur setzt kreative Impulse und lädt ein zum Mitmachen. Brandenburgerinnen und Brandenburger können gemeinsam mit geflüchteten Menschen aktiv werden und kulturelle Erlebnisse miteinander teilen. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass das Förderprogramm das gesellschaftliche Miteinander und den kulturellen Dialog in Brandenburg befördert und zu zahlreichen Begegnungen zwischen Geflüchteten und Brandenburgerinnen und Brandenburgern geführt hat.“
Im vergangenen Jahr wurden landesweit 41 Projekte mit ebenfalls 300.000 Euro im Rahmen des Kultur-Förderprogramms zur Integration von Flüchtlingen gefördert. Eine Liste mit den 36 diesjährigen Projekten ist auf der Webseite des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) abrufbar.
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