Flüchtlinge spenden Blut als Zeichen der Solidarität
Der Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz im Dezember letzten Jahres hat auch unter Geflüchteten große Bestürzung ausgelöst. Mit der bundesweiten Initiative „Bluten für Deutschland“ (in Anlehnung an Klaus Wowereits Aktion „Bluten für Union“ aus dem Jahre 2004) wollen Geflüchtete ein Zeichen der Solidarität setzen mit dem Land, das sie aufgenommen hat. „Gegen den Hass und den Terror, gegen Verallgemeinerungen und Feindbilder“, heißt es auf der Facebook-Seite der Aktion. „Als Zeichen der Solidarität mit dieser Gesellschaft wollen wir Blut spenden, diesen lebenswichtigen Stoff, der nicht künstlich hergestellt werden kann. Wir wollen damit Leben schützen, Verletzten helfen, Krankheit überwinden. Wir bitten euch, an dieser Aktion teilzunehmen, um zu zeigen, dass wir für Toleranz stehen und für Solidarität mit dieser Gesellschaft, zu der wir gehören.“
Die Blutspendeaktion zugunsten der deutschen Gesellschaft findet in Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin statt. Bei einer ersten Pilotblutspendeaktion am 17. Januar nahmen mehr als ein Dutzend Menschen teil.
Weitere Infos in Arabisch und Deutsch auf der Facebook-Seite der Initiative:
www.facebook.com/BlutspendenFuerDeutschland/
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