Demokratiepreis Runder Tisch Eberswalde (Foto: Stefan Escher)

Demokratie-Preisverleihung der Bürgerstiftung Barnim Uckermark

Staatskanzlei-Chef Thomas Kralinski hat heute in Eberswalde den Demokratie-Preis der Bürgerstiftung Barnim Uckermark überreicht. Geehrt werden in diesem Jahr die Initiative „Runder Tisch – Willkommen in Eberswalde” und Susanne Fürstenau aus Templin, die sich um sozial Benachteiligte kümmert. Kralinski sagte bei der Preisverleihung: „Die heute Ausgezeichneten zeigen, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement vor Ort ist. Es braucht Menschen, die mutig voran gehen und etwas anstoßen.” Der Preis wurde zum vierten Mal verliehen und ist mit je 1.500 Euro dotiert.

Begegnung bestes Mittel gegen Vorurteile

Die Initiative „Runder Tisch – Willkommen in Eberswalde” setzt sich für Geflüchtete und deren Integration ein. Kralinski: „Das beste Mittel gegen Vorurteile und Berührungsängste ist die Begegnung. Dafür sorgt dieser Zusammenschluss aus Vereinen, Kirche, Verwaltung und anderen Mitstreitern. Sie setzen sich für einen herzlichen Empfang von geflüchteten Menschen und Zuwanderern ein, begleiten sie bei kleinen und großen Aufgaben. Das Begegnungs-Angebot richtet sich an alle, die in Eberswalde leben – ganz egal, ob sie als Flüchtlinge kamen, vor kurzem zugezogen sind oder schon immer dort wohnen.”

Susanne Fürstenau unterstützt zusammen mit dem Förderverein “Hilfe gegen soziale Not”, deren Vorsitzende sie seit 2009 ist, Menschen in schwierigen Lebenslagen. Ein Jahr zuvor konnte durch ihr Engagement ein “Kaufhaus für Bedürftige” eröffnet werden. Neuestes Projekt ist eine Lebensmittelausgabestelle. Kralinski: „Susanne Fürstenau hat ein funktionierendes Netzwerk geschaffen. Mit Fingerspitzengefühl koordiniert sie die Arbeit des Vereins und anderer Partner. Sie hat auch in konfliktreichen Zeiten nie aufgegeben und nach Lösungen gesucht.”

Demokratiepreis Susanne Fürstenau (Foto: Stefan Escher)

Preisträgerin Susanne Fürstenau (Foto: Stefan Escher)

Kralinski lobte das Engagement der Bürgerstiftung Barnim Uckermark. „Die Stiftung kümmert sich schon lange um das Zusammenwachsen der Nachbarkreise. Und das zeigt Wirkung: Die Bürgergesellschaft wird genau da gestärkt, wo es besonders wichtig ist: in Demokratieförderung, Kultur, Kinder- und Jugendbildung.”

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